Neben Afghanern sind Greyhounds die am besten geeignete Hunderass für Hunderennen. Kein Wunder, schließlich gilt diese Rasse als die schnellste weltweit.
Die Herkunft
Die Vorfahren der Greyhounds wurden vermutlich schon im vierten Jahrhundert vor Christus von den Kelten auf die britischen Inseln gebracht. Die als kurzhaarige Windhunde spezifizierte Rasse entstand somit einer zielgerichteten Züchtung in Großbritannien, von wo aus die Hunde schließlich durch zahlreiche Auswanderer in die USA gelangten.
Ebenso genau wie die Herkunft der Hunde lässt sich auch der zweite Teil des Namens erklären: Die Bezichnung hound tragen alle selbstständig jagenden Hunde in ihrem Namen. Die Vorsilbe grey stammt entweder vom keltischen grech, was Hund bedeutet, vom lateinischen granus, was so viel wie schnell heißt, oder vom Englischen great hound.
Verwendung der Rasse
Ursprünglich wurden die Hunde für die Niederwild- und Hochwildjagd gezüchtet. Besonders die Verwendung zur Niederwildjagd wird bis heute in etlichen Ländern praktiziert. Doch viel weiter verbreitet sind die Greyhounds heute bei Hunderennen, wo sie aufgrund ihrer Physis für viel Spannung sorgen. Zuschauer empfinden bei einem Hunderennen mindestens ebenso viel Spaß und Nervenkitzel wie beim fussball livestreaming ihrer Lieblingsmannschaft. Dennoch werden sie auch weiterhin häufig für Hasenjagden verwendet, insbesondere in Spanien, Portugal, Irland, Russland, Pakistan und dem Westen der USA. Trotzdem eignet sich die Rasse auch als Familienhund, der besonders im Haus sehr anschmiegsam und pflegeleicht ist.
Merkmale der Rasse
Der Greyhound vereint viele der typischen äußerlichen und charakterlichen Eigenschaften eines Windhundes in sich. Die Rasse verfügt über einen ausgesprochen muskulären Körperbau, eine tiefen Brust und den typischen, langen Läufen. Die Hunde werden bei einer durchschnittlichen Widerristhöhe von 74 Zentimetern bis zu 33 Kilogramm schwer. Werden die Hunde extra für Hunderennen gezüchtet, sind sie meist etwas kleiner als der durchschnittliche Artgenosse. Die immer glatthaarigen Greyhounds verfügen über ein dichtes Fellkleid, das entweder schwarz, weiß, gestromt, blau oder falb gefärbt ist. Mitunter kommt auch ein weißes Fell mit Prägungen in all den vorher genannten Farben vor.