Unsere geliebten Vierbeiner, für viele ein Bestandteil des täglichen Lebens, sind für manche auch die Möglichkeit für einen kleinen Zusatzverdienst. Wetten auf Hunderennen sind vor allem in Großbritannien, Australien und den USA sehr gefragt. Während dieser Sport in vielen Ländern aus Gründen der Tierquälerei sehr umstritten oder gar verboten ist, ist die Nachfrage in anderen Ländern ungebrochen. Hier ein kleiner Einblick in die Welt der Hunderennen.
Historischer Hintergrund
Angefangen hat die Faszination für diesen Sport im 19. Jahrhundert, allerdings mehr um den Jagd- und Hetzinstinkt der Hunde zu steigern. Zum professionellen Sport, welcher auch für Wetten verwendet wurde, wurden die Hunderennen erst um 1912, als die bekannten Hasenattrappen zum Einsatz kamen.
Australien, USA und Großbritannien
In Australien, den USA und Großbritannien ziehen Hunderennen jährlich Millionen von Zuschauer und Wetteifrige an.
- Allein in Australien werden zum Teil fast drei Milliarden Euro auf Hunderennen gewettet. Obwohl 2015 einige Tierquälereien in Bezug auf Hunderennen aufgedeckt und diese darauf in ein paar Staaten verboten wurden, ist die Nachfrage noch immer nicht gesunken.
- In den USA werden Hunderennen seit 2001 stark überwacht und Trainer müssen sogar einen FBI-Background Check durchlaufen. In vielen Staaten ist der Sport seitdem sogar komplett verboten und die Branche seitdem sehr geschrumpft. Die Nachfrage ist jedoch ungebrochen groß, vor allem in den Staaten, in denen die Hunderennen noch erlaubt sind.
- Großbritannien hat vielleicht die größte Branche im Bereich der Hunderennen. Hier gibt es sowohl registrierte wie auch unabhängige Rennen. Während es bei den professionellen Rennen oft ein ganzes Vermögen zu gewinnen gibt, gibt es bei den unabhängigen noch nicht einmal richtige Regulierungen.
Deutschland
Anders als in anderen Ländern sind die traditionellen Windhunderennen in Deutschland nicht erlaubt und das unter anderem aus Tierschutzgründen. Es gibt allerdings dennoch Hunderennen, diese unterliegen allerdings starken Regulierungen, welche eine artgerechte Auslastung der Hunde garantiert. Hierbei geht es weniger darum, Geld zu gewinnen, als darum, Anerkennung und Ruhm für seine Zucht zu bekommen.
Doch wer sich in Deutschland trotzdem für Wetten auf Hunderennen interessiert, kann dies auch von hier aus ganz legal machen. Im Netz gibt es diverse Seiten, die das Wetten auf virtuelle Rennen oder auch auf Wetten im Ausland ermöglichen. Am besten bieten sich Seiten an, die das Rennen live übertragen, denn der Kick ist ja nicht nur die Wette an sich, sondern auch das Rennen live zu verfolgen und die Hunde mit vollem Speed auf der Bahn rennen zu sehen.
Fazit
Die Faszination für diesen packenden Sport ist vollkommen nachzuvollziehen, jeder sollte jedoch sicher sein, dass er Rennen unterstützt, bei denen die Hunde artgerecht gehalten und nicht gequält werden.